In Supervisionen (von lateinisch super-videre = draufschauen) wird die Ausübung der beruflichen Tätigkeit im engeren Sinne reflektiert: Ein Psychotherapeut, eine Psychoanalytikerin, eine Psychologin, ein Arzt, eine Lehrerin, ein Sozialarbeiter, usw. bespricht einen ihrer Patienten*innen/Klienten*innen/«Fälle» mit mir, mit Hilfe der psychoanalytischen Methode und meiner jahrzehntelangen Berufserfahrung unterstütze ich, durch meine Supervision in Zürich, die Fachperson im Verständnis ihres «Falles» und helfe ihr, geeignete Vorgehensweisen und Interventionen zu finden.
Psychoanalytische Supervision legt das Augenmerk auf das Erkennen unbewusster Einstellungen und Verhaltensmuster des besprochenen «Falles» und hilft dem Supervisanden auch, eigene blinde Flecken (die z.B. aus der eigenen Lebensgeschichte und Problematik stammen) zu erkennen und zu überwinden. Das Ziel ist, dass der Supervisand sich in seiner eigenen Berufsausübung verbessert und seinen Klienten besser helfen kann.
Supervision enthält auch didaktische Elemente, ich vermittle den Supervisanden psychologisches und psychoanalytisches Wissen und ermutige sie, relevante Fachliteratur zu lesen und sich auch zwischen den Supervisionen vertieft mit der Materie ihrer Berufstätigkeit auseinanderzusetzen.
Supervision findet im Rahmen der Ausbildung zum Psychoanalytiker und Psychotherapeuten obligatorisch statt, junge Berufskolleginnen lernen so ihr Handwerk.
Ich bin anerkannter Supervisor und Lehranalytiker der Schweizerischen Gesellschaft für Psychoanalyse, des Freud-Instituts und des Psychoanalytischen Seminars Zürich.
Des weiteren biete ich Organisationsberatung und Coachings an.
Meine individuellen Supervisionen in Zürich, finden meistens wöchentlich oder zweiwöchentlich statt (Fallsupervisionen), oder in etwas grösseren Abständen (Teamsupervisionen).
Es ist eine Erfahrungstatsache, dass Teams besser funktionieren, wenn sie regelmässig Supervision in Anspruch nehmen, auch wenn keine akute Krisensituation besteht. Entstehende Spannungen und Konflikte werden so erkannt und aufgefangen, bevor sie sich zu destruktiven und lähmenden Blockaden, einer schlechten Arbeitsatmosphäre und grösser Fluktuation der Mitarbeiter aufschaukeln. Ich bin in den Supervisionen neutral und schaffe eine freie und offene Gesprächsatmosphäre, das oberste Ziel ist, dass das Team wieder eine gute Arbeitsatmosphäre hat und seine Aufgabe optimal erfüllen kann.
Einzelsupervisionen dauern in der Regel 45 Minuten (oder 90 Minuten, wenn eine Doppelsitzung vereinbart wird), Teamsupervisionen erstrecken sich meist über 90 bis 120 Minuten.
Das Wirkprinzip von psychoanalytischer Supervision ist das Gleiche wie bei jeglicher psychoanalytischen Arbeit: Das Erkennen unbewusster Zusammenhänge und das Aushalten und Verstehen unangenehmer verdrängter Gefühle und Konflikte setzt die Energie frei, um neue Lösungswege zu erproben und besser zu funktionieren. Die Rolle des Supervisors ist wie in der Psychoanalyse und der Psychotherapie die eines wohlwollenden, engagierten und manchmal strengen Trainers, der seinen Schützling bzw. sein Team voranbringen will, die Atmosphäre ist vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Supervisor und Supervisand.
Supervision ist geeignet für jegliche Berufsleute in «Menschenberufen», die in der Beziehungsgestaltung mit ihren Patienten/Klienten/Kunden dazulernen, diese besser verstehen und mit ihnen erfolgreicher arbeiten wollen.
Bei weiteren Fragen berate ich Sie gerne zu meiner angebotenen Supervision in Zürich.
Supervision nutzt die psychoanalytische Methode und das Wissen, um den Supervisanden zu unterstützen und anzuleiten, wie er die unbewussten Dynamiken der Beziehung zu seinem Klienten besser verstehen, dessen und seine eigenen blinden Flecken erkennen und überwinden kann. Der Supervisand schildert in der Supervisionssitzung Gespräche und Beziehungssituationen mit seinem Klienten.
Der Supervisor weist ihn/sie auf Fakten und Gefühle hin, die er/sie nicht wahrgenommen hat, hilft ihm so, aus Verständnisblockaden und Sackgassen herauszukommen. Auch zeige ich ihm Alternativen auf, wie er/sie mit dem Klienten umgehen könnte. Das Ziel ist immer die Förderung der Berufskompetenz des Supervisanden, der Fokus liegt nicht oder nur z.T. auf den eigenen persönlichen Problemen des Supervisanden.
Ich verstehe mich als einen engagierten und warmherzigen Kooperationspartner, einen erfahrenen Kollegen, der dem Supervisanden hilft, seine eigene Berufsbegabung besser auszuschöpfen, in seinen Fähigkeiten und Vorgehensweisen besser und sattelfester zu werden. Meine Rolle ist die eines Lehrmeisters mit dem Ziel, den Supervisanden/die Supervisandin anzuleiten, freier und kreativer zu denken, strategisch und taktisch zu handeln und mutig zu intervenieren.
In der Psychotherapie (und Psychoanalyse) liegt der Fokus auf den persönlichen Problemen und Konflikten des Klienten/Patienten, in der Supervision auf den patienten- und klientenbezogenen Fragen des Supervisanden. Manchmal tauchen in der Supervision auch persönliche Probleme des Supervisanden auf. Selbstverständlich können diese auch besprochen und wo hinderlich, bearbeitet und überwunden werden.