Fallsupervision ist ein Angebot für alle Berufsleute, die mit Menschen zu tun haben: Ärzt:innen, Psychiater:innen, Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen, Sozialarbeiter:innen, Pflegefachleute, Pfarrer:innen, Polizist:innen, Dienstleister:innen aller Arten.
Hierbei steht der jeweilige Mensch, der „Fall“, im Mittelpunkt. Der Fokus ist darauf gerichtet, den jeweiligen Fall, seine Besonderheiten, Schwierigkeiten, Fall(!)stricke, Stolpersteine und Potenziale zu verstehen. Das Ziel ist, bessere Lösungen für die erfolgreiche „Behandlung“ des Falles zu finden.
Einzelsitzungen dauern oft 45-60 Minuten (Doppelsitzungen entsprechend länger), Gruppensitzungen in der Regel 90-120 Minuten (oder bei mehreren entsprechend länger). Sie finden in der Regel in meinen Räumlichkeiten, auf Wunsch der Klienten, besonders bei Gruppensupervisionen mit einer grösseren Teilnehmer:innenzahl, auch in der Firma oder Institution der Klienten statt.
Die Erfahrungen und das Wissen des Klienten/der Klientin bzw. der ganzen Gruppe bzw. Organisation werden optimal genutzt. Ich bringe mein psychoanalytisches, klinisches und gruppendynamisches Wissen und meine jahrzehntelange Erfahrung ein. Ich zeige den Klient:innen oder der Gruppe blinde Flecken auf. Wir eröffnen neue Blickwinkel. Wir lösen Verständnisblockaden. Wir beschreiten neue Lösungswege.
In bestimmten Berufsgruppen (Psychiater:innen, Psychotherapeut:innen, u.a.m.) ist die Supervision Teil der Aus- und Weiterbildung. Als Lehranalytiker und Ausbildner an verschiedenen Ausbildungsinstitutionen biete ich diese Form der Supervision seit Jahrzehnten für Einzelne und Gruppen an.
Ich verstehe mich als Trainer und zeige ihnen auf, ihre aktuellen Fälle besser zu verstehen und zu behandeln und erfolgreiche Lösungen zu finden. Ich bin Fortbildner im eigentlichen Sinne des Wortes. Ich helfe meinen Klienten, auf der Höhe des aktuellen state of the art in ihrem Berufsfeld zu bleiben. Dazu gehört Ermutigung, zu lesen, zu üben und sich weiterzuentwickeln.
Psychoanalytische bzw. psychotherapeutische Fallsupervision im engeren Sinne konzentriert sich darauf, die unbewussten Konflikte und Erfahrungen des „Falles“ gemeinsam mit dem/der Supervisand:in aufzudecken. Der/die Supervisand:in berichtet aus der Arbeit mit dem Fall. In der Supervision werden die verborgenen Botschaften und die unbewusste Beziehungsdynamik zwischen Supervisand:in und ihrem/ihrer Patien:in/Klient:in erforscht und aufgedeckt. Es geht darum, Verständnisblockaden zu lösen und die Arbeit mit dem Fall aus Sackgassen herauszuführen und erfolgreich zu gestalten.
Hier können sich Fallsupervision und Teamsupervision überlappen. Oft ist der Ausgangspunkt Fallsupervision, das Team möchte Fälle besprechen und besser mit ihnen umgehen lernen, aus Verstrickungen und Sackgassen herausfinden. Aufgrund der unbewussten Inszenierungen in der Teamdynamik, Uneinigkeiten bezüglich der Fallführung und unterschiedlichen Herangehensweisen rücken in einer Fallsupervision oft auch gruppendynamische Aspekte im Team in den Vordergrund: Rollenkonflikte zwischen verschiedenen Berufsgruppen und Charaktere, unterschwellige oder offene Machtkämpfe, usw. In solchen Fällen handhabe ich die Fallsupervision flexibel, parallel zur Fallarbeit werden die teamdynamischen Konflikte aufgearbeitet, um gruppendynamische Hindernisse für gutes therapeutisches/sozialpädagogisches bzw. im weitesten Sinne klientenbezogenes Arbeiten aus dem Weg zu räumen. Manchmal kann auch eine supervisorisch begleitete Teamretraite im zeitlichen Umfang eines ganzen Tages für die Teamentwicklung und Verbesserung der Klientenorientierung wichtig sein.
Supervision ist geeignet für jegliche Berufsleute in «Menschenberufen», die in der Beziehungsgestaltung mit ihren Patienten/Klienten/Kunden dazulernen, diese besser verstehen und mit ihnen erfolgreicher arbeiten wollen.
Bei weiteren Fragen berate ich Sie gerne zu meiner angebotenen Supervision in Zürich.
Supervision nutzt die psychoanalytische Methode und das Wissen, um den Supervisanden zu unterstützen und anzuleiten, wie er die unbewussten Dynamiken der Beziehung zu seinem Klienten besser verstehen, dessen und seine eigenen blinden Flecken erkennen und überwinden kann. Der Supervisand schildert in der Supervisionssitzung Gespräche und Beziehungssituationen mit seinem Klienten.
Der Supervisor weist ihn/sie auf Fakten und Gefühle hin, die er/sie nicht wahrgenommen hat, hilft ihm so, aus Verständnisblockaden und Sackgassen herauszukommen. Auch zeige ich ihm Alternativen auf, wie er/sie mit dem Klienten umgehen könnte. Das Ziel ist immer die Förderung der Berufskompetenz des Supervisanden, der Fokus liegt nicht oder nur z.T. auf den eigenen persönlichen Problemen des Supervisanden.
Ich verstehe mich als einen engagierten und warmherzigen Kooperationspartner, einen erfahrenen Kollegen, der dem Supervisanden hilft, seine eigene Berufsbegabung besser auszuschöpfen, in seinen Fähigkeiten und Vorgehensweisen besser und sattelfester zu werden. Meine Rolle ist die eines Lehrmeisters mit dem Ziel, den Supervisanden/die Supervisandin anzuleiten, freier und kreativer zu denken, strategisch und taktisch zu handeln und mutig zu intervenieren.
In der Psychotherapie (und Psychoanalyse) liegt der Fokus auf den persönlichen Problemen und Konflikten des Klienten/Patienten, in der Supervision auf den patienten- und klientenbezogenen Fragen des Supervisanden. Manchmal tauchen in der Supervision auch persönliche Probleme des Supervisanden auf. Selbstverständlich können diese auch besprochen und wo hinderlich, bearbeitet und überwunden werden.