Supervision kommt von super-videre. Das heisst lateinisch draufschauen.
Einzelsupervision ist…
Einzelsupervision passt auch zu Lehrer:innen, die eine schwierige Klasse haben und diese besser führen wollen. Sie eignet sich für Eltern, die mit einer schwierigen Phase ihrer Kinder klarkommen möchten. Sie passt zu einem Manager, der in der Lebensmitte bestimmte seiner Fähigkeiten im Umgang mit Mitarbeiter:innen oder Kund:innen verbessern möchte. Sie ist genau das Richtige für eine:n pensionierte:n Berufstätige:n, die/der in seiner Lebenssituation noch etwas orientierungslos und überfordert ist und die auf ihre/seine, der neuen Situation, nicht mehr angepassten Muster draufschauen möchte. Oder eine junge Architektin, die beim Aufbau ihres eigenen Büros Anstösse braucht, um sich im kompetitiven Marktumfeld durchzusetzen.
Sollte sich herausstellen, dass das Problem etwas komplexer ist und eine vertiefte Auseinandersetzung mit bestimmten Verhaltensmustern der Persönlichkeit des/der Supervisand:in verlangt, geht die Einzelsupervision in ein Coaching über, das die gesamte berufliche Tätigkeit oder bestimmte zentrale Bereiche in den Fokus nimmt. Der Übergang ist fliessend, und ich spreche mit meinen Klient:innen offen und transparent über ihre Wünsche und Anliegen und passe mein Vorgehen an.
Finden wir im Coaching heraus, dass bestimmte inneren Blockaden, Ängste und andere aus der Lebensgeschichte stammenden Hemmnisse der erfolgreichen Berufstätigkeit im Wege stehen, so geht das Coaching in eine Psychotherapie oder Psychoanalyse über, auch hier ist der Übergang fliessend.
Wenn sich am Ende herausstellt das sich das Problem zusammen mit dem Berufsumfeld besser klären lässt, bietet sich eine Teamsupervision an. Sollte sich Ihr Problem auf eine einzelnen beruflichen Fall beziehen, so helfe ich Ihnen gerne im Rahmen der Fallsupervision.
Monika wandte sich zunächst als Allgemeinärztin an mich, um bestimmte Problemsituationen mit ihren Patienten besser zu verstehen. Die Supervision half ihr bei gewissen Patienten, eine neue Haltung zu finden. Aber wir fanden bald einen generellen „Knopf“: Sie hatte Mühe, sich von ihren Patienten abzugrenzen. So ging die Einzelsupervision in ein Coaching über, mit dem Ziel, ihre professionelle Haltung als Ärztin zu stärken. Im Verlauf des Coachings stellte sich heraus, dass Monika auch in ihrem Privatleben Abgrenzungsprobleme bekundete, die in ihrer Lebensgeschichte wurzelten. Das Coaching ging fliessend in eine Psychotherapie über, in der sie die Ursachen ihrer Probleme aufarbeitete und überwand.
Auch hier ist wichtig: Die Person und das Anliegen des/der Klient:in stehen im Zentrum. Als Supervisor, Coach, Lehrer, und Psychotherapeut stelle ich meine Wärme und Herzlichkeit, meine klinischen, beraterischen und therapeutischen Fähigkeiten und meine gesammelten Erfahrungen zur Verfügung. Ich helfe Ihnen, den Überblick zu gewinnen, Ihr Potenzial zu realisieren und neue kreative Lösungen zu finden.
FAQ - Supervision
Supervision ist geeignet für jegliche Berufsleute in «Menschenberufen», die in der Beziehungsgestaltung mit ihren Patienten/Klienten/Kunden dazulernen, diese besser verstehen und mit ihnen erfolgreicher arbeiten wollen.
Bei weiteren Fragen berate ich Sie gerne zu meiner angebotenen Supervision in Zürich.
Supervision nutzt die psychoanalytische Methode und das Wissen, um den Supervisanden zu unterstützen und anzuleiten, wie er die unbewussten Dynamiken der Beziehung zu seinem Klienten besser verstehen, dessen und seine eigenen blinden Flecken erkennen und überwinden kann. Der Supervisand schildert in der Supervisionssitzung Gespräche und Beziehungssituationen mit seinem Klienten.
Der Supervisor weist ihn/sie auf Fakten und Gefühle hin, die er/sie nicht wahrgenommen hat, hilft ihm so, aus Verständnisblockaden und Sackgassen herauszukommen. Auch zeige ich ihm Alternativen auf, wie er/sie mit dem Klienten umgehen könnte. Das Ziel ist immer die Förderung der Berufskompetenz des Supervisanden, der Fokus liegt nicht oder nur z.T. auf den eigenen persönlichen Problemen des Supervisanden.
Ich verstehe mich als einen engagierten und warmherzigen Kooperationspartner, einen erfahrenen Kollegen, der dem Supervisanden hilft, seine eigene Berufsbegabung besser auszuschöpfen, in seinen Fähigkeiten und Vorgehensweisen besser und sattelfester zu werden. Meine Rolle ist die eines Lehrmeisters mit dem Ziel, den Supervisanden/die Supervisandin anzuleiten, freier und kreativer zu denken, strategisch und taktisch zu handeln und mutig zu intervenieren.
In der Psychotherapie (und Psychoanalyse) liegt der Fokus auf den persönlichen Problemen und Konflikten des Klienten/Patienten, in der Supervision auf den patienten- und klientenbezogenen Fragen des Supervisanden. Manchmal tauchen in der Supervision auch persönliche Probleme des Supervisanden auf. Selbstverständlich können diese auch besprochen und wo hinderlich, bearbeitet und überwunden werden.