Psychoanalyse in Zürich

Herkunft & Anwendung

Massgeschneiderte Behandlungsmethode

Die Psychoanalyse ist die effektivste, am nachhaltigsten wirksame und für den jeweiligen einzelnen Menschen massgeschneiderte Behandlungsmethode für ein breites Spektrum von psychischen Problemen und psychischen oder psychisch verursachten somatischen Störungen.

Sie wurde von Sigmund Freud (1856-1939) erarbeitet und seither stetig weiterentwickelt. Sie geht davon aus, dass der einzelne Mensch, das Subjekt, sich hochgradig individuell entwickelt und dass sein Denken, Erleben, seine Einstellungen und sein Verhalten zu einem grossen Teil durch seine unbewusste Innenwelt geprägt ist.

Unverarbeitete Traumata und ungelöste innere Konflikte werden im täglichen Leben ständig reaktiviert und wirken unerkannt in das Leben und den Alltag hinein, stören und behindern Erfolg und Lebensglück durch Hemmungen, Symptome, Ängste und selbstdestruktive Muster.

Psychoanalyse eignet sich für Menschen jeglichen Alters. In meiner Praxis für Psychoanalyse in Zürich behandle ich Patienten von 15 bis 80 Jahren.

Typische Momente, in denen jemand psychoanalytische Hilfe sucht, sind Lebenskrisen: In der Adoleszenz und im jungen Erwachsenenalter (von ca. 15-ca. 30), in der Lebensmitte (von ca. 35 – ca. 55), und im Übergang zum Alter (ca. 55 – 70).

Eine psychoanalytische Behandlung findet in einem zuverlässigen und sicheren äusseren Rahmen statt:  Analytiker und Patient treffen sich drei bis vier Mal wöchentlich über einen längeren Zeitraum (meistens mehrere Jahre) zu stabil festgelegten Zeiten, der Patient liegt auf der Couch und spricht seine spontanen Gefühle und Einfälle aus. Ein grosses Gewicht wird auch auf die Deutung von Träumen gelegt.

In intensiver Zusammenarbeit wird über diese Einfälle nachgedacht, und gemeinsam wird den unbewussten Ursachen der Probleme und Störungen auf den Grund gegangen. Das Ziel ist, die unbewussten Hemmnisse und Barrieren gegen das Erreichen der eigenen Lebensziele zu überwinden. Wichtig ist, dass diese Ziele nicht vom Analytiker oder der Gesellschaft vorgegeben werden, sondern dass jede und jeder «nach seiner eigenen Façon» glücklich wird.

Wirkung

Psychoanalyse wirkt langfristig

Psychoanalyse wirkt, weil die unbewussten Ursachen der Probleme erforscht und überwunden werden. Ein besonderes Augenmerk lege ich auf die Widerstände, die wir Menschen alle haben, uns z.T. unangenehmen Gefühlen, Erinnerungen und Fantasiebildern zu stellen. Diese Widerstände bei sich zu erkennen, ihren Ursprung zu verstehen und sie zu überwinden, um mit den verdrängten Gefühlen in Kontakt zu kommen, sich ihnen zu stellen, sie auszuhalten, ist ein wichtiges Element der psychoanalytischen Arbeit. Nur so setzen wir die blockierte Energie frei, die wir für die Erreichung unserer Lebensziele brauchen.

Psychoanalyse wirkt langfristig, weil der Patient in der Analyse lernt, zu einem Analytiker seiner selbst zu werden: Der Analytiker ist eine Art Trainer, der ihm in der engen Zusammenarbeit die Werkzeuge an die Hand gibt, sich selbst, seine Gefühle und Gedanken und sein Verhalten zu verstehen und neue Einstellungen und Lösungen zu erproben. Psychoanalyse ist kein quick fix mit billigen Ratschlägen und schnellen Problemlösungen. Sie ist nachhaltige und tiefgreifend wirksame Veränderung der eigenen Persönlichkeit gemäss den eigenen Lebenszielen.

Meistens sind diese Ziele Befriedigung und Erfolg in der Arbeit, ein glückliches Liebesleben und eine erfüllende Sexualität und ein umfassendes Gefühl von Lebendigkeit und Lebensfreude.

Gerne berate ich Sie in meiner Praxis für Psychoanalyse in Zürich, nehmen Sie einfach Kontakt auf.

Häufig gestellte Fragen

FAQ - Psychoanalyse

Was ist der Unterschied zwischen Psychoanalyse und Psychotherapie?

Psychoanalyse findet in der Regel im Liegen statt und mit drei bis vier Sitzungen pro Woche. In einer Psychotherapie sitzen sich Psychotherapeut und Patient vis-à-vis gegenüber. Die Psychoanalyse ist intensiver und nachhaltiger wirksam als Psychotherapie, dauert in der Regel länger. Am besten lässt sich das mit dem berühmten Pareto-Prinzip erklären: Mit zwanzig Prozent Aufwand (Psychotherapie) erreicht man oft ein Niveau von 80 Prozent Zufriedenheit, mit den zusätzlichen 80 Prozent Aufwand gelangt man auf ein Niveau von 100 Prozent.

Was kann man mit Psychoanalyse behandeln?

Mit Psychoanalyse kann man ein breites Spektrum von psychischen Problemen und psychischen sowie psychisch verursachten Störungen (psychosomatische Erkrankungen) behandeln, wie z.B. Depressionen, Ängste/Phobien, Zwangsgedanken und -handlungen, Störungen der Lernfähigkeit, Arbeitsfähigkeit und Produktivität sowie der Kreativität, sexuelle Probleme und Störungen, Beziehungsstörungen, Suchtprobleme, Perversionen, Rückzug aus menschlichen Beziehungen, Minderwertigkeits- und Schuldkomplexe, u.a.m.

Muss man bei der Psychoanalyse auf der Couch liegen?

Man muss nicht, aber es empfiehlt sich. Auf der Couch entspannt man sich, man fühlt sich weniger kontrolliert durch den Blick des Gegenübers, man kann sich mehr seinen Gefühlen und Gedanken überlassen und frei sprechen.

Schweigen Psychoanalytiker die ganze Zeit?

Nein. Sie hören gut und anders zu als der Durchschnittsmensch. Das führt naturgemäss dazu, dass sie mehr schweigen. Psychoanalytiker reden, um dem Patienten beim Erforschen seiner Psyche zu ermutigen und zu unterstützen, ihm beim Verständnis seiner Probleme Anstösse zu geben und unbewusste Motive aufzuzeigen.

Was ist, wenn ich nicht (gut) reden kann?

Es kostet oft Überwindung, über Intimes zu reden (Seelen-Striptease). Ich werde Sie ermutigen und darin unterstützen, ihre Schamgefühle zu überwinden und beginnen zu sprechen.  Zudem achte ich auch auf Ihre nonverbalen Signale. Ich bemühe mich von meiner Seite her, eine warme, akzeptierende und freie Gesprächsatmosphäre zu schaffen.